Football: Fans paint the arch-enemy’s guest block in club colors | sport

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Das Derby beim Erzfeind verloren, aber die Lacher auf ihrer Seite. Die Fans von Rot-Weiß Erfurt haben beim Auswärtsspiel gegen Carl Zeiss Jena (0:1) mit einer außergewöhnlichen Farbattacke für Aufsehen gesorgt.

Etwa 30 Minuten vor Spielbeginn schlüpften ein paar fleißige Erfurter „Handwerker“ in Arbeitsoveralls, tauchten mit Farbeimern auf und fingen an, die graue Betonwand unter dem Jubel der mitgereisten Anhänger rot-weiß anzustreichen.

Erfurter Fans am Samstag beim Derby im Thüringen-Pokal in Jena

Foto: Bild13

CZ Jena sieht Gäste-Aktion gelassen

Etwa 20 Minuten nach Spielbeginn war das Kunstwerk „FC RWE“ (für Fußballclub Rot-Weiß Erfurt) dann auch schon fertig.

Die Reaktionen im Netz ließen nicht lange auf sich warten. „Wenn wir schon nicht weiter sind im Pokal, so haben sie jetzt wenigstens noch ein bisschen Arbeit die Rot-Weißen Farben zu entfernen“, schrieb ein Erfurt-Fan bei Facebook.

Denn das Spiel gewannen die Gastgeber vor 12.430 Zuschauern in der ausverkauften ad hoc-Arena in Jena mit 1:0 und zogen somit ins Viertelfinale des Thüringen-Pokals ein.

Nach Ende der Malerarbeiten stand in rot-weißen Buchstaben „FCRWE“ an der zuvor grauen Betonwand

Nach Ende der Malerarbeiten stand in rot-weißen Buchstaben „FCRWE“ an der zuvor grauen Betonwand

Foto: Bild13

Die Verantwortlichen von Carl Zeiss Jena nahmen den „Farbanschlag“ gelassen hin, wollen den Gästeblock in den kommenden Tagen, wenn die frische Farbe dann getrocknet ist, wieder mit grauer Farbe überstreichen.

Wie die Erfurter Fans die Malerrollen und Farbeimer ins Stadion bekommen haben, ist noch unklar. Möglicherweise wurde diese aber einfach über einen hinterm Gästeblock angrenzenden, nur etwa zwei Meter hohen Zaun gereicht.

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Ein schwerverletzter Fan

Weniger schön: Im Verlauf der zweiten Halbzeit wurden aus beiden Fanlagern mehrfach Pyrotechnik wie Böller, bengalische Fackeln sowie Nebeltöpfe gezündet. Auch Fan-Utensilien des Gegners wurden im Spielverlauf verbrannt.

„Ein Anhänger der Gastmannschaft stürzte, nachdem er den Zaun im Block Q besteigen hatte, vom Zaun herunter in das sogenannte Mundloch. Hierbei zog er sich schwere Verletzungen zu und musste in ein Krankenhaus gebracht werden“, sagte ein Polizeisprecher nach dem Spiel.

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