Julian Nagelsmann’s starting eleven is a mystery

Julian Nagelsmann’s starting eleven is a mystery

Seit Julian Nagelsmann im vergangenen Winter die deutsche Fußballnationalmannschaft neu aufstellte, war die Frage nach der Aufstellung vor einem Länderspiel oft eine, die nicht schwer zu beantworten war, selbst wenn der Bundestrainer namentlich wenig verriet. Vor dem abschließenden Nations-League-Spiel des Aufschwungjahres 2024 an diesem Dienstag (20.45 Uhr im F.A.Z.-Liveticker zur Nations League und im ZDF) in Budapest gegen Ungarn ist das anders: Nicht einmal Nagelsmann selbst kann die Frage nach der Startelf am Tag vor dem Spiel beantworten.

„Es kann sein, dass wir neunmal wechseln oder zehnmal“, sagte der Bundestrainer am Montag in Budapest. „Es können auch nur vier Wechsel sein.“ Nagelsmann wollte das Abschlusstraining abwarten und herausfinden, „wie sich jeder fühle“. Erst am Dienstagvormittag soll entschieden werden, wer zum Jahresabschluss beginnen wird. Seine Tendenz aber, das sagte er dann doch, gehe dahin, „viele Wechsel“ im Vergleich zum 7:0-Sieg über Bosnien-Hercegovina am Samstag, der Platz eins in der Gruppe sicherte, vorzunehmen, ganz einfach „weil wir einen guten Kader haben“ und kein Spieler im Kader gar nicht zum Einsatz kommen soll.

Wenige Plätze in der Startelf sind bisher vergeben. Alexander Nübel löst absprachegemäß Oliver Baumann ab. Wie im Oktober bekommen die mutmaßlichen Platzhalter des verletzten Marc-André ter Stegen je ein Spiel, um sich zu beweisen. Auch die Leistungen dort werden in die Bewertung einfließen, noch wichtiger sind Nagelsmann und Andreas Kronenberg, dem Torwarttrainer, aber die im Verein. „Ich habe nur eine begrenzte Zahl von Trainingseinheiten“, sagte Nagelsmann, der seine Nationalspieler erst im März vor dem Viertelfinale der Nations League wiedersehen wird.

„Wir sehen uns so wenig“

Auch Nico Schlotterbeck, der in Budapest beim Pressegespräch neben Nagelsmann saß, hat seinen Platz in der ersten Elf für das Duell mit den Ungarn, die bei der Europameisterschaft mit 2:0 und im Hinspiel der Nations League mit 5:0 besiegt wurden, sicher. Der Dortmunder Verteidiger hat seine Gelbsperre abgesessen und löst Jonathan Tah ab, der wiederum gegen Bosnien eine Gelbe Karte sah, die ihn nun aus dem Spiel nimmt. Der Leverkusener wiederum reiste nicht ab, sondern flog mit nach Ungarn. „Wir sehen uns so wenig“, sagte Nagelsmann. „Es ist kein gutes Zeichen, wenn man früh nach Hause geht.“ Das, so versicherte er, kam für Tah auch gar nicht infrage.

Leroy Sané könnte ebenfalls von Beginn an spielen, zumindest sagte Nagelsmann über den Münchner, der nachnominiert worden war und dem nach einer Verletzung noch der Rhythmus der Saison fehlt: „Ich gehe davon aus, dass er die längere Spielzeit nutzen wird, wie er auch die kürzere genutzt hat.“ Gegen Bosnien kam er nach knapp einer Stunde ins Spiel und schoss das 6:0. Kapitän Joshua Kimmich, der wenig später mit einer Knöchelblessur ausgewechselt werden musste, ist wieder bereit. Möglich aber, dass Nagelsmann ihm, wie auch den hoch belasteten Jamal Musiala und Florian Wirtz, eine Pause gönnt.

The game on Tuesday no longer offers any “extrinsic motivation” due to the fixed positions in the table. However, Nagelsmann sees enough incentives for a good performance. “We draw our motivation from the fact that we want to develop. There are just a few games until the World Cup.” That sounds a little strange more than a year and a half before the world tournament kicks off, but it’s not wrong. There will be ten games next year, and 15 are scheduled for 2024. And in the World Cup year there will hardly be more than four games before the tournament begins.

Before the end of the year, Nagelsmann gave a positive assessment of the year despite being eliminated in the quarter-finals of the European Championship in his own country. “We have developed in all areas,” he said. To ensure that this continues, the national coach will use the break until mid-March to train the national players individually via video – in consultation with colleagues from the clubs. It’s always a balancing act, said Nagelsmann, but “most club coaches think it’s very good.” But before that, he gets to see his players in action again – at least the ones he ultimately decides on on Tuesday morning.

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