Woche 13 in der NFL, Zeit für Thanksgiving.
Traditionell spielen am amerikanischen Feiertag die Detroit Lions. Im Heimspiel gegen die Chicago Bears gibt es einen 23:20-Sieg.
Schock-Moment: Kurz nach der Halbzeit läuft Bears-Quarterback Caleb Williams, der First-Pick des diesjährigen Drafts los. Als er in Höhe der 32-Yard-Linie angekommen ist, zögert er ein wenig. Lions-Linebacker Jack Campbell kommt angeflogen und rammt ihn in die Beine. Williams geht ganz böse zu Boden.
Die US-Kommentatoren denken zunächst, dass Williams verletzt ist und womöglich ausgewechselt werden muss.
Doch der Quarterback schüttelt sich und steht kurz danach wieder auf. Im nächsten Spielzug wirft er sogar einen Touchdown! Der Wahnsinn.
Williams wird anschließend sicherheitshalber im „blauen Zelt“ untersucht, kann in der Folge zum Glück für die Bears weiterspielen.
Bei den Bears geht zunächst offensiv gar nichts. Erst 50 Sekunden vor der Halbzeit schaffen sie ihr erstes First Down. Williams schafft nur einen Raumgewinn von 34 Yards. Die Lions dagegen gehen dank drei Field Goals und einem Touchdown von Sam LaPorta mit 16:0 in die Pause.
Erst durch den Williams-Touchdown kommt Spannung ins Spiel. Allerdings auch, weil mehrere Detroit-Verteidiger verletzt heruntermüssen. Die Lions kontern zwar direkt mit einem weiteren LaPorta-Touchdown, vergeben aber wenig später ein Field Goal.
Die Bears legen mit einem richtig starken 31-Yard-Touchdown von Williams auf Receiver DJ Moore nach. 20:23, es ist wieder ein Football-Spiel.
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Und die Lions? Müssen direkt wieder punten – direkt an die 1-Yard-Linie!
Besser geht nicht.
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Die Bears marschieren das Feld hinunter, brauchen ein Field Goal für den Ausgleich. Durch eine Pass Interference kommt Chicago Bears ganz tief in die Lions-Hälfte.
Aber: Durch ein Foul von Chicago-Guard Jenkins müssen sie 10 Yards zurück. Dort kassiert Williams sofort einen Sack! Raus aus der Field-Goal-Zone. Noch 26 Sekunden sind auf der Uhr.
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NFL: Chicago Bears verlieren durch absurdes Zeitmanagement
Dann wird es ganz absurd: Anstatt ein Timeout zu nehmen, lassen die Bears die Uhr runterlaufen. Williams wirft einen langen Ball mit fünf Sekunden auf der Uhr. Der kommt nicht an.
Das Ende!
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Eine Entscheidung, die Bears-Coach Matt Eberflus noch teuer bezahlen wird. Es ist das dritte enge Spiel, welches die Bears unnötig aus der Hand geben. Gegen Green Bay war es ein geblocktes Field Goal, gegen Washington die Hail Mary.
Der Head Coach steht ohnehin mächtig unter Druck. Chicago liegt nun bei einer Bilanz von lediglich 4 Siegen bei 8 Niederlagen. Solche Fehler bedeuten oft, dass ein Coach vorzeitig rausfliegt.