Superstar Rafael Nadal (38, u.a. 22 Grand-Slam-Titel) beendet nach dem Davis-Cup-Finalturnier im November in Malaga (19. bis 24.11.) seine grandiose Karriere.
Sein Onkel und früherer Trainer Toni Nadal (63) macht sich Gedanken darüber, wie Tennis in Zukunft attraktiv bleiben kann – mit spannenderen Spielen und mehr unterschiedlichen Siegern bei großen Turnieren, aber auch mit leichterem Einstieg besonders für junge Spieler.
„Weniger Serve-and-Volley“
Beim Sport- und Marketing-Event „Match Point Mallorca” sagte Toni Nadal: „Man müsste die Schläger kürzer machen. Das würde Tennis für Profis schwerer machen und für Amateure leichter. Es würde wieder mehr taktische Matches geben und längere, spannendere Ballwechsel, weniger Serve-and-Volley. So wie früher, als wir alle mit kleinen Holzschlägern gespielt haben. Heute sind die Rackets riesig.“
Tennisturnier-Veranstalter Edwin Weindorfer (59, Stuttgart, Wien, Berlin, Mallorca) hatte das Event gemeinsam mit SPOBIS-Boss Marco Klewenhagen erstmals im Country Club in Calvià auf Mallorca organisiert.
Thema war auch die Boom-Sportart Padel – die mit deutlich kürzeren Schlägern gespielt wird.