Lauterbach: Many hospitals will die

Lauterbach: Many hospitals will die

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hält nach der Verabschiedung der Krankenhausreform eine Schließung zahlreicher Krankenhäuser sowie eine geringere Anzahl von Krankenkassen für nötig. „Ein paar Hundert Häuser werden sterben. Viele davon in westdeutschen Großstädten“, sagte Lauterbach der „Bild am Sonntag“ (BamS). „Für diese Krankenhäuser haben wir nicht den medizinischen Bedarf“, erklärte er. Schon jetzt stehe jedes dritte Bett leer, außerdem gebe es zu wenig Personal.

„Es ist auch ein Gewinn der Qualität, wenn wir wie in anderen Ländern auch die Versorgung mit komplizierteren Eingriffen zentralisieren“, betonte der Gesundheitsminister.

Minister für weniger Krankenkassen

Auch eine Reduzierung der Anzahl der Krankenkassen ist Lauterbach zufolge sinnvoll. „Wir können uns ein paar Dutzend Krankenkassen weniger gut vorstellen. Es muss aber über die Qualität kommen und daher machen wir jetzt per Gesetz die Qualität der Krankenkassen vergleichbar. Das gefällt übrigens auch nicht jedem Krankenkassen-Manager.“

Nach der prognostizierten Erhöhung der Krankenkassenbeiträge im kommenden Jahr erwartet Lauterbach keine weiteren Steigerungen. Er hatte die prognostizierte Erhöhung historisch genannt. Fachleute des sogenannten Schätzerkreises hatten für das Bundestagswahljahr 2025 eine rechnerisch nötige Beitragssatzerhöhung um 0,8 Punkte auf 2,5 Prozent vom beitragspflichtigen Einkommen ermittelt. Bei dem Wert handelt es sich allerdings um eine theoretische Größe. Wie sehr der Beitragssatz steigt, entscheidet jede Krankenkasse für sich.

Without the hospital reform, the contribution rate would not have increased as much as is now expected, said Lauterbach. “The hospital reform now costs something in the short term and puts pressure on the contribution rate.”

Hospital reform decided

Last Thursday, the Bundestag passed the controversial hospital reform with the majority of the traffic light coalition. It is intended to put the financing of the clinics on a new basis. The core is greater medical specialization. Smaller hospitals in particular should offer fewer services in the future and limit themselves to those procedures that they are good at.

The current remuneration with flat rates for treatment cases is to change. In the future, clinics should receive 60 percent of the remuneration for providing certain offers. This is intended to reduce the pressure to treat as many cases as possible.

In the future, patients will sometimes have to take longer journeys to the nearest relevant hospital – but they should receive better treatment in return. Lauterbach speaks of the biggest health care reform in 20 years.

According to the Ministry of Health, Germany has the highest hospital and bed density in Europe with around 1,700 hospitals. Many clinics are in the red.

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