Das dürfte ein ungemütliches Thanksgiving-Fest im Hause Mayfield geben …
Wie der US-Sender „KXAN Sports“ berichtet, soll NFL-Superstar Baker Mayfield (29) die Firma seines Vaters James, an der auch sein Bruder Matt Anteile hält, verklagen.
Der Vorwurf: Das Unternehmen, das den Namen „Camwood Capital Management Group“ trägt, habe versäumt, den Teil einer Vergleichsvereinbarung zu erfüllen. Mayfield sollen im Zuge eines Rückzahlplans mehr als 12 Millionen Dollar (rund 11,4 Mio. Euro) geschuldet werden.
Als Kläger werden Mayfields Ehefrau Emily (33) sowie die gemeinsame Firma des Paares („Team BRM“) aufgelistet.
In der Vergleichsvereinbarung hatten sie drei Dinge gefordert: die anfängliche Rückzahlung von 11,7 Mio. Dollar (rund 11,1 Mio. Euro) ab September dieses Jahres, die Refinanzierung eines bestehenden Darlehens sowie die Gewährung zu den Camwood-Unterlagen für Mayfield.
Bislang sollen keine dieser Forderungen erfüllt worden sein. Das Hauptproblem hinter dem Gerichtszoff: zwischen 2018 und 2021 sollen ohne Zustimmung des Football-Profis 12,2 Mio. Dollar (rund 11,6 Mio. Euro) von Mayfield an Camwood überwiesen worden sein.
Nun fordert der Quarterback laut Klageschrift „nicht weniger als“ 11,74 Mio. Dollar (rund 11,2 Mio. Euro) sowie Zinsen, Kosten, Anwaltsgebühren und „jede andere Entlastung, die das Gericht für gerecht und angemessen hält.“
Mayfield wurde von den Cleveland Browns im NFL-Draft 2018 an erster Stelle ausgewählt. 2022 verließ er das Team aus Ohio, spielte anschließend auch für die Carolina Panthers und Los Angeles Rams.
Seit vergangener Saison läuft er für die Tampa Bay Buccaneers auf, führte die Florida-Franchise gleich in die Playoffs und wurde in den Pro Bowl gewählt.
In Tampa Bay hatte Mayfield im März einen Dreijahresvertrag über 100 Millionen Dollar (rund 95,3 Millionen Euro) unterschrieben. In der laufenden Saison konnte er bereits 24 Touchdowns werfen.